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10-teilige kinetische Installation,
Unikat
je 1 beleuchtetes Dia, Mikrocontrollermodul C-Control, Relaiskarte, je 4 Stempel
(Buchstaben C,T G und A), je 4 Kupferspulen, je 1 Lautsprecher, je 1 Lichtschranke,
Plexiglas, Holz, 1 Farbfotografie mit Klassen-Gruppenfoto,
10 weiße Plexiglastafeln mit Namensgravuren
Maße Objekt: je 67 x 27 x 27 cm, 1 Gruppenfoto: 40 x 50 cm; Plexiglastafeln:
je 4 x 14 cm
Presse PDF: Il
Mattino di Bolzano - 16,06.2002; ART
IN AMERICA - October 2001;
Anlässlich der ersten
öffentlichen Präsentation der Arbeit in der New Yorker Galerie Janos
Gast im Januar 2001 beschreibt Jonathan Goodman die Arbeit "Erziehung/Züchtung"
als "an installation that focused on the dangers of genetic engineering."
(Art in America, Oct. 2001, p. 162) Für dieses Projekt wurde im Jahr 2000
jeweils die linke Hand von Schülerinnen und Schülern einer ersten
Grundschulklasse in Berlin fotografiert. Unter den 24 Kindern der damaligen
Klasse 1d der Finow Schule wurden 10 für die Plexiglasboxen der Installation
ausgewählt. In jeder Box befinden sich darüber hinaus je vier Holzstempel
mit den Buchstaben C, T, A und G (Abkürzungen der DNA-Basen), die mittels
eines Mikro Controllers (Einplatinencomputer) in programmierter Abfolge auf
die beleuchteten Fotos der Hände hämmern. Im Hintergrund hört
man daneben in Intervallen den Lärm und das Schreien spielender Kinder.
Jeder Chip enthält ein eigenes Programm und trägt den Namen des jeweiligen
Kindes, dessen linke Hand symbolisch mit der Basenfolge der DNA codiert wird.
Die Maschinen arbeiten interaktiv, das "Codieren" beginnt, sobald
ein Mensch vor das Objekt tritt und von dem Bewegungsmelder erfasst wird. Zu
jeder Box gehört eine kleine weiße Tafel, in die der Name des jeweiligen
Kindes eingraviert ist. Auf einem Din A4-großen Farbfoto ist die gesamte
Schulklasse mit Lehrerinnen abgebildet.