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10-teilige kinetische Installation,
Detailansicht
je 1 beleuchtetes Dia, Mikrocontrollermodul C-Control, Relaiskarte, je 4 Stempel
(Buchstaben C,T G und A), je 4 Kupferspulen, je 1 Lautsprecher, je 1 Lichtschranke,
Plexiglas, Holz, 1 Farbfotografie mit Klassen-Gruppenfoto,
10 weiße Plexiglastafeln mit Namensgravuren
Maße Objekt: je 67 x 27 x 27 cm, 1 Gruppenfoto: 40 x 50 cm; Plexiglastafeln:
je 4 x 14 cm
Anlässlich der ersten
öffentlichen Präsentation der Arbeit in der New Yorker Galerie Janos
Gast im Januar 2001 beschreibt Jonathan Goodman die Arbeit "Erziehung/Züchtung"
als "an installation that focused on the dangers of genetic engineering."
(Art in America, Oct. 2001, p. 162) Für dieses Projekt wurde im Jahr 2000
jeweils die linke Hand
von Schülerinnen und Schülern einer ersten Grundschulklasse in Berlin
fotografiert. Unter den 24 Kindern der damaligen Klasse 1d der Finow Schule
wurden 10 für die
Plexiglasboxen der Installation ausgewählt. In jeder Box befinden sich
darüber hinaus je vier Holzstempel mit den Buchstaben C, T, A und G (Abkürzungen
der DNA-Basen),
die mittels eines Mikro Controllers (Einplatinencomputer) in programmierter
Abfolge auf die beleuchteten Fotos der Hände hämmern. Im Hintergrund
hört man daneben in
Intervallen den Lärm und das Schreien spielender Kinder. Jeder Chip enthält
ein eigenes Programm und trägt den Namen des jeweiligen Kindes, dessen
linke Hand symbolisch
mit der Basenfolge der DNA codiert wird. Die Maschinen arbeiten interaktiv,
das "Codieren" beginnt, sobald ein Mensch vor das Objekt tritt und
von dem Bewegungsmelder
erfasst wird. Zu jeder Box gehört eine kleine weiße Tafel, in die
der Name des jeweiligen Kindes eingraviert ist. Auf einem Din A4-großen
Farbfoto ist die gesamte
Schulklasse mit Lehrerinnen abgebildet.