Costantino Ciervo
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“The Seven Deadly Sins" - 2021
Technik: 7-Kanal-Videoskulptur, 7 Display 10.1 Zoll, Alu, Stahl, Beton, Spiegel, Buchstaben aus Messing, Elektronik. Video: HD Farbe 2:46 Min
Einzelstück: 44 x 24 x 11,8 cm
Gesamte Installation: 44 x 203 x 11,8 cm

Presse: Il Secolo XIX - 10.11.2024; La Repubblica - 06.11.2024

Einige nützliche Überlegungen zur Interpretation des Werks „Die sieben Todsünden“ (Neid - Unmäßigkeit - Trägheit - Unkeuschheit - Habsucht - Stolz - Zorn).

Was ist Sünde? Was ist Tugend? Was ist gut und was ist böse? Was macht uns authentisch? Was macht uns glücklich oder deprimiert uns? Was ist wahr und was ist falsch?
In der modernen Zeit, insbesondere in der durch die kapitalistische Produktionsweise geprägten, wird das, was in der Antike von der Gesellschaft und der allgemeinen Moral/Ethik als "böse", als Sünde, angesehen wurde, heute oft als legitimer Wert und gut gepriesen.
Es ist überflüssig zu sagen, dass wir seit langem in einer Welt und in einer historischen Epoche leben, deren Dynamik und Existenz zunehmend von Hedonismus, Individualismus, Besitzkultur und Konsumismus bestimmt wird.
Haben wir uns wirklich von der (moralischen) Last der Sünde befreit? Sind wir freier geworden? Glücklicher? Authentischer?

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