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Power/Powerlessness, (Version I), 2009
20-Kanal Videoinstallation, Mixed Media, 20 verschiedene gebrauchte Stühle und PC-Monitore, aktive Lautsprecher
Maße variabelAusstellungsansicht mit Eröffnungsperformance "Prostitution of Signs" (mit 20 DarstellerInnen), museum FLUXUS+, Potsdam 2009
Installation:
Videoinstallation mit 20 Monitoren und ebenso vielen alten Stühlen. Die Videoclips auf den Monitoren nehmen Bezug auf das Thema Perversion der Zeichen.
Man sieht in den Videos Männer und Frauen unterschiedlichen Alters und verschiedener sozialer Herkunft, die dabei sind, unterschiedliche Piktogramme, Logogramme, Ideogramme und Symbole aus farbiger Zuckerschrift abzulecken und zu verschlucken.
Die grafischen Zeichen beschwören Begriffe herauf, die verbunden sind mit der allgemeinen Existenz, wie zum Beispiel: Frieden, Gewalt, Religion. Und Zeichen, die das Leben in der heutigen Gesellschaft heraufbeschwört, wie etwa Sicherheit, Information, Kommunikation, Geld, Wirtschaft, Terrorismus, Demokratie, Markt.Performance:
Zehn Paare sitzen einander gegenüber an einer Werkbank, in die eine 50 x 80 cm große Glasscheibe eingespannt ist. Auf der Scheibe sind beidseitig Symbole ( z. B. Herz, Faust, Taube oder Panzer) aus farbiger Zuckerschrift vom Künstler aufgetragen worden. Nach einem Startsignal beginnen alle DarstellerInnen gleichzeitig damit, das jeweilige Zeichen aus Zuckerschrift abzulecken. Anschließend erheben sich beide Darsteller/innen, setzen eine Schutzbrille auf und ziehen Schutzhandschuhe an, lösen die Scheibe aus der Verankerung, tragen sie in eine bestimmte Raumecke und schmeißen dort die Glasscheibe auf den Boden. Nachdem von jeden "Paar" jeweils zehn Symbole auf ebenso vielen Scheiben abgeleckt und anschließend zertrümmert worden sind, endet die Performance.